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Theaterfotos am Hessischen Landestheater in Marburg

Theaterfotografie in Marburg

MARIA STUART / ULRIKE MARIA STUART im Erwin Piscator Haus

Als Theaterfotografin freue ich mich sehr, neue Bühnen kennen zu lernen. In Marburg habe ich am Hessischen Landestheater einige Stücke fotografiert und dort die verschiedenen Spielstätten kennen gelernt. Neue Schauspieler zu treffen, dabei zu sein, wenn die Regisseure dem Stück den letzten Schliff geben. Das alles macht es so spannend, als Bühnenfotograf zu arbeiten. Theaterfotografie in Marburg war eine interessante neue Erfahrung.

Den folgenden Text habe ich vom HLTM übernommen.

1586: Maria Stuart, Königin von Schottland, wird verdächtigt, Beihilfe bei der Ermordung ihres Gatten geleistet zu haben und des Landes verwiesen. Sie flieht schutzsuchend nach England, doch ihre Verwandte, Elisabeth I., lässt sie aus Angst um ihre Krone einsperren. Die letzten Tage der Maria Stuart brechen an: Verzweifelte Befreiungsversuche, das schon beschlossene Todesurteil abzuwenden, misslingen, Liebe und politisches Kalkül sind nicht mehr klar voneinander zu trennen. Vieles in diesem Ringen zwischen verschiedenen, auch religiösen, Überzeugungen und Systemen kommt uns mehr als bekannt vor. Und auch die Verstrickung von Privatem und Öffentlichem hat bis in die Gegenwart hinein nichts an Aktualität verloren. Gibt es Wege, mit politischen und gesellschaftlichen Umbruchssituationen konstruktiv umzugehen?

Zum ersten Mal wird es einen Text Elfriede Jelineks im Spielplan des HLTMs geben und gleich in einem besonderen Doppelabend, für große und größere Bühnen. Empfohlen für alle Menschen ab 15 Jahren, die Klassiker wie Zeitgenossen schätzen, die Themen aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten möchten und Sprache lieben. Und für alle, die House of Cards verschlungen haben und es tragisch und unterhaltsam mögen.

1968: Die Studentenbewegung brachte auf der Suche nach gesellschaftlicher Veränderung nicht nur den bundesrepublikanischen Alltag ins Wanken. Die 68er-Bewegung wollte andere Modelle von politischer Mitbestimmung, andere Menschenbilder, eine andere Demokratie. Deutschland war im Umbruch. Das Jahr 1968 wurde zu einem Jahr des Transits. In „Ulrike Maria Stuart“ befasst sich die Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek mit den beiden führenden weiblichen Köpfen der RAF: Ulrike Meinhof und Gudrun Ensslin. Die Lebensläufe dieser „Königinnen“ werden mit denen von Maria Stuart und Elisabeth I. parallelisiert und positive Visionen für eine andere Gesellschaft mit zunehmend zerstörerischen Machtprozessen konfrontiert.

PREMIERE:

Freitag, 21.09.2018

Regie: Eva Lange
Bühne & Kostüme: Carolin Mittler
Dramaturgie: Christin Ihle
Theaterpädagogik: Michael Pietsch
Regieassistenz: Philip Lütgenau

ES SPIELEN:

Saskia Boden-Dilling
Sven Brormann
Mechthild Grabner
Zenzi Huber
Jürgen Helmut Keuchel
Camil Morariu
Simon Olubowale
Christian Simon
Metin Turan

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