Ich habe den Live-Moment vermisst, in dem man gemeinsam in einem Raum atmet und das Vergehen der Zeit spürt.
Ina Werse-Wiskott ist Musikerin in Frankfurt. Entdeckt habe ich sie auf der Seite Kulturzeiter*in. Hier können sich Musiker, Schauspieler und Künstler vorstellen und Menschen zum Spenden aufrufen. Das war zu Beginn von Corona eine unkomplizierte Möglichkeit, Künstler zu unterstützen.
Musik macht Ina unter anderem mit ihren Ensembles “Hotel Ost” und dem “Trio Blue Mango”. Sie macht aber nicht nur Musik, sondern ist auch Rundfunkautorin und -regisseurin, schreibt Theatermusiken, erstellt Hörspiele für z.B. hr2 und SWR2, macht Assistenzen an Musiktheatern und arbeitet an Schulen. Sie hat schon mehrere Stipendien erhalten und Preise gewonnen, u.a. den 2. Hessischen Journalistenpreis für das hr2-Gruppenprojekt Odenwälder Köpfe. Sie ist unglaublich vielseitig und kreativ und hat schon mit Größen wie Robert Wilson zusammengearbeitet, ist auf renommierten Bühnen und weltweit auf Festivals aufgetreten. Ihr Diplom machte sie 2001 bei Heiner Goebbels.
Ina ist verheiratet und Mutter von 2 Töchtern. Vor kurzem ist sie umgezogen und ich durfte sie in ihrem wunderschönen, verwunschenen Garten besuchen, in dem gerade alles so herrlich blühte. Wir tranken erst mal zusammen einen frischen Pfefferminztee und lernten uns dabei kennen. Später durfte ich sie auch noch im Haus beim Geigenspiel fotografieren und sie zeigte mir ihre Bibliothek mit alten Erbstücken aus der Familie.
Inas Interview findet Ihr unter den Bildern.
Und für die, die noch mehr über Ina erfahren möchten, habe ich auch den Lebenslauf unter die Bilder gesetzt.
Vielen Dank für Deine Zeit und vielen Dank an das Frankfurter Kulturdezernat für die Unterstützung dieses Projektes.
Könntest Du Dich bitte kurz vorstellen?
Mein Name ist seit 2015 Ina Werse-Wiskott, geboren bin ich 1975 als Ina Kleine-Wiskott. Bei der Hochzeit mit dem Vater unserer beiden gemeinsamen Töchter konnte ich einen Teil meines
angeborenen Doppelnamens austauschen. So ist das nun eine runde Sache – wir haben einen Familiennamen, aber einen Teil meines Geburtsnamens, der auch schon Künstlername geworden war durch meine Musik und Hörspiele, konnte ich behalten. Der Name Ina Werse-Wiskott steht jetzt
also sinnbildlich für die Vereinigung von Familie und Beruf.
Ich bin freie Kulturschaffende – als Musikerin, Autorin und Regisseurin. Nach Beendigung meines Studiums der Angewandten Theaterwissenschaften in Gießen vor 20 Jahren habe ich überwiegend
mit eigenen Hörspiel- und Feature-Arbeiten für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk gearbeitet und als Geigerin und Moderatorin auf vielen großen und kleinen Bühnen gestanden, v.a. mit meinen Ensembles Hotel Ost und Trio Blue Mango. Außerdem war ich bei Theaterproduktionen an großen
und kleinen Häusern als Theatermusikerin oder Assistentin bei Regisseuren wie z.B. Robert Wilson beteiligt.
Wie geht es Dir? Was machst Du momentan?
Im Moment gerade geht es mir gut, ich sitze an meinem weißen Sekretär, den ich mir von meinem ersten Gehalt meines durch die Corona-Zeit neu gewonnenen Berufs als Lehrkraft für Darstellendes
Spiel und Kreatives Schreiben an einer Kulturschule gegönnt habe.
Welche Aufführungen kamen durch Corona nicht zustande?
Von einem Tag auf den anderen wurden bei mir, wie bei vielen anderen, damals im ersten Lockdown sämtliche Musikauftritte abgesagt, z.B. Frühlingsempfang der Stadt Frankfurt im Kaisersaal des
Römer und die musikalische Umrahmung von „Literatur am Kirchplatz“ in Bergen, die wir mit Trio Blue Mango schon mehrfach gestaltet hatten.
Was hast Du an der Bühne am meisten vermisst?
Bei der langen Zeit ganz ohne Auftritte habe ich meine Kolleg*innen und das Publikum sehr vermisst, die Intensität des gemeinsam gelebten Augenblicks voller Energie. Der Live-Moment, in dem man gemeinsam in einem Raum atmet und das Vergehen der Zeit spürt bzw. auch das Dehnen der Zeit durch die Musik, das kann man einfach nicht durch digitale Alternativen ersetzen. Flow ist eine Spezialität von mir, v.a. bei Konzerten – ganz aufgehen im Moment. Ich reagiere auch sehr gerne spontan auf das Publikum – durch die Art des Spiels und der Ansagen, je nachdem in was für einem Raum und mit welchen Menschen man sich zusammen befindet – das fällt dann z.B. beim Geburtstag einer 90jährigen Professorin im privaten Rahmen ganz anders aus als bei einem Konzert im hr-
Sendesaal oder im großen Zirkuszelt an der Weseler Werft.
Gab es auch positive Seiten durch die Corona-Zeit (endlich Zeit für Dinge, die man sonst nicht hat)?
Die Entschleunigung und Konzentration mit meiner Familie habe ich in der Corona-Zeit sehr genossen. Es war eine Zeit des Sortierens, sowohl von mir selbst als auch von Dingen.
Was ist mir wichtig? Wer ist mir wichtig? Welche Werte sind mir und uns als Familie wichtig?
Was sind meine persönlichen Kraftquellen?
Wir hatten viel weniger Termine, haben uns unsere eigenen Wochen-Speisepläne gestaltet und abwechselnd gekocht, mehr Sport und Bewegung zur aktiven Gesunderhaltung betrieben als sonst, z.B. bin ich gerne regelmäßig von unserem Zuhause aus den Lohrberg rauf- und runtergelaufen und habe die Natur vor dem Haus sehr bewusst genossen. Über den Gesang der Stare habe ich in der Zeit z.B. viel gelernt – sie können sogar das klackernde Geräusch eines kaputten Fahrradpedals imitieren.
Wir haben allerdings auch viel Glück gehabt, nach langer Suche im September vor der Corona-Krise eine tolle, sehr große Wohnung im Grünen gefunden zu haben, die wir während der ganzen Zeit dann zu unserem Zuhause ausbauen konnten inklusive Gartengestaltung.
Außerdem habe ich einfach überlegt, was die Gesellschaft jetzt braucht, an welcher Stelle ich mich mit meinen Fähigkeiten sonst noch einbringen könnte und kam auf die Idee, an einer Schule zu unterrichten. Ich hatte vorher auch schon Projekte mit Schülerinnen für das Radio gemacht und auch mal ein Jahr lang an einer Montessori-Schule Musik unterrichtet. Jetzt wollte es das Glück durch Kontakte und Empfehlungen, dass ich gleich einen Vertretungsvertrag für Darstellendes Spiel und Kreatives Schreiben an einer IGS-Kulturschule bekam. Hier gibt es ein eigenes Schulcurriculum „Kulturelle Praxis“, das den Schülerinnen und Schülern das praktische Kennenlernen verschiedener Künste in den Jahrgangsstufen 5 und 6 und eine Spezialisierung in den Folgejahren ermöglicht; ästhetische Zugangsweisen und sinnlich-kreative Lernmethoden sind in allen Fächern angestrebt (siehe https://kultur.bildung.hessen.de/kulturelle_praxis/kulturschule_hessen/voraussetzungen.html).
Per Zufall habe ich so eine äußerst interessante und für mich als Vermittelnde sehr geeignete Schulform kennengelernt, von der ich vor der Corona-Krise noch nicht einmal gehört hatte. Dass ich das Fach “Darstellendes Spiel“ offiziell sofort unterrichten könnte durch mein altes Diplom der Angewandten Theaterwissenschaften, darauf bin ich vorher gar nicht gekommen, das habe ich der Prüfungsstelle in Marburg zu verdanken. Eigentlich hatte ich an Musikunterricht gedacht. Und so hatte ich dann also trotzdem eine Bühne die ganze Zeit, die Schulbühne der Aula und außerdem den tollen „Bau“ (ein temporär gestalteter Lehm-Bau innerhalb des Theaters zur Einhaltung der Corona-Regeln) des Künstlerhauses Mousonturm durch die Kooperation der Schule mit diesem Haus.
Letztlich hatte ich auch den ersten eigenen Auftritt als Musikerin dann wieder mit einem meiner Musiker-Kollegen bei der Präsentation der Frankfurter Schultheatertage – das waren tolle Erlebnisse im Sommer nach einer langen Zeit ohne Publikum. Die Zeit an der Schule ist eine Zeit der Herausforderung, über die ich am liebsten gleich ein ganzes Buch schreiben würde, was ich da alles hinter den Kulissen erlebt habe und weiterhin erlebe. Von wegen Alltag- das Schulleben kommt mir vor wie Achterbahnfahren, ein Tag rauf, einer wieder runter, und wieder rauf. Kein Tag wie der andere. Jeden Tag neue Ereignisse zwischen hallenden Fluren und lärmendem Pausenhof. Das alles im Spagat zwischen Schüler*innen, Eltern, Kolleginnen, in Abhängigkeit von Stadtschulamt und Kultusministerium. Bei einem noch so tollen Schulkonzept und unglaublich engagierten, kreativen und beherzten Lehrkräften kommen doch auch hier sehr deutlich die Probleme zum Tragen, mit denen so viele Schulen zu kämpfen haben: viel zu viele Schülerinnen auf zu engem Raum mit zu wenig Lehrpersonal.
Als ein Highlight behalte ich z.B. den pädagogischen Tag über „Digitalisierung an einer Kulturschule“ nachhaltig in Erinnerung. Da habe ich gemerkt, dass ich genau zur richtigen Zeit als medienaffine, prozessorientiert arbeitende Kulturschaffende an die Schule gekommen bin und habe auch gleich zwei Filme mit Schüler*innen des 9. und 10. Jahrgangs erstellt, bei denen ich wie ein Coach gewirkt habe. Von ihnen selbst kamen Themen- und Szenenideen durch Diskussionen und Improvisationen.
Die Ergebnisse „Digital Traps“ und „Mutation Zombie“ wurden ein Erfolg. Zeit diese Arbeiten zu erstellen gab es genug durch das besondere Schulkonzept, einmal wöchentlich vierstündig im Rahmen des „Praxistags“, eine wirklich tolle strukturelle Eigenheit dieser Kulturschule. Vor den
Herbst-Ferien haben wir nun auch ein Projekt präsentiert, das ich mit einem Kunstlehrer gemeinsam geleitet hatte – eine Hörcollagen-Foto-Installation, bei der die Schülerinnen ihre Schule akustisch und bildlich künstlerisch portraitiert haben. Ich habe wieder wie ein Coach gearbeitet und dann durch viele Stunden Schnittarbeit dem Ergebnis die künstlerisch-professionelle Form gegeben (wie schon bei den Filmen). Eine, wie ich glaube, für beide Seiten schöne Arbeit, ein besonderes Privileg, an dieser Schule so arbeiten zu können.
Was sind Deine Pläne, Perspektiven?
Mein Vertrag an der Schule wurde erstmal mit gegenseitiger Wertschätzung zwischen Schulleitung, Lehrkräften, Schülerinnen und mir für dieses Jahr verlängert. Aber ich merke nun doch auch, gerade im zweiten Jahr, in dem ich nach einer Zeit des eigenen Lernens nun wirklich wie eine Lehrkraft
arbeite, wo meine Grenzen für den regelmäßigen Schuljob sind, und was ich an meinem freischaffenden Leben, das ich zuvor hatte, vermisse. Gerade beim Hörcollagen-Projekt (bei dem ich so arbeiten konnte wie sonst auch für das Radio und wofür ich ein gesondertes Künstlerhonorar
erhalten habe), merkte ich es sehr deutlich:
Schule ist mir auf Dauer leider einfach zu laut. Und als Künstlerin ist mir die Zeit der Muße, des Insichgehens, besonders wichtig; mit Platz und viel Zeit kommen mir die besten Ideen, können sich Geist und Seele ausbreiten. Das fehlt mir an der Schule. Die Haltung, die ich als Lehrkraft einnehmen
sollte, ist z.T. genau konträr zu dem, wie ich vorher gelebt habe:
Freiheit im Denken und Handeln, Authentizität, Empathie, Herz – das sind Werte, die mir als Künstlerin sehr wichtig sind. Als Lehrerin im Schulsystem muss ich davon weniger zeigen, dafür mehr Regeln vorgeben und folgerichtige Konsequenzen geben, wenn diese Regeln nicht eingehalten werden. Das fällt mir eher schwer. Meine Kinder konnte ich, gemeinsam mit meinem Mann, mit viel Liebe, Zeit und Vertrauen ohne Strafen zu sehr sozialen Menschen erziehen. Erziehung in der Gruppe
funktioniert aber anders, v.a. in der zu großen Gruppe in der Schule. Gerade die, die dort durch ein mangelndes Selbstwertgefühl aus der Reihe tanzen und durch Grenzüberschreitungen eigentlich um Aufmerksamkeit buhlen, bräuchten diese Zeit und Aufmerksamkeit im Schulkontext. Die kann ich ihnen dort aber nur sehr bedingt geben. Da die richtigen Grenzen zu ziehen und das richtige Maß an Freiheit zu finden, fällt mir sehr schwer. Hier habe ich großen Respekt vor den ausgebildeten Pädagogen, die genau das gut können.
Ehrlich gesagt bin ich daher gerade noch unsicher, wie es bei mir weitergeht. Ich muss noch herausfinden, wieviel Schule mir guttut, wieviel ich den Schüler*innen wirklich geben kann und wie weit ich pädagogisch wichtige Kompetenzen für Gruppenführung noch lernen kann und möchte. Oder wie weit meine freie Künstlerseele doch wieder mehr Zeit und Raum zum Schwingen braucht. Eine Kombination aus beidem ist wahrscheinlich sinnvoll, diese strebe ich für dieses Jahr auch an durch eine reduzierte Stundenanzahl und hoffentlich wieder mehr eigene Auftritte und Arbeiten,
evtl. auch endlich durch das erste eigene Buch – eines über den Wahnsinn Schule oder ein Kinderbuch basierend auf einer Erzählung, die ich meinen Kindern immer auf Reisen in den Ferien weiter ausdenke, oder ein Buch über die unglaubliche Geschichte der Vergangenheit unserer Vorfahren, unserer Eltern, meines Bruders und von mir, die wir beide in verschiedenen Pflegefamilien aufgewachsen und uns doch so ähnlich sind.
Aufarbeiten, Sortieren, Vertiefung, Neuorientierung. So kann man das wohl alles zusammenfassen
Persönliche Daten
Geburtsname: Ina Kleine-Wiskott
Geburtsdatum: 20.9.1975
Geburtsort: Hanau
Familienstand: verheiratet, 2 Kinder (12 und 7 Jahre alt)
Beruflicher Werdegang
Seit 2003 freischaffende Hörspiel-/Featureautorin, Musikerin und Pädagogin
Kulturvermittlung (Auswahl)
2018/19 Mediencoach für hr2 Ernst-Göbel-Schule Höchst im Odenwald im Rahmen des hr2-Pilot-Projekts Raus aufs Land: Odenwälder Köpfe
2016 Märchenprinz und Zaubergeige, Musikmärchen aus aller Welt, Kinderkonzert mit Florian Koch und Bülent Ates
(Idee, Konzept, Mitmach-Elemente, Instrumentalspiel)
2014/15 Musiklehrerin und Konzeption Musikunterricht für Jahrgänge 1-3, 4-6 und 7/8, Montessori-Schule Mühlheim
2009 Bubble Hainerberg, Hörstück, Auftragsarbeit für hr2 und KulturamtWiesbaden mit Schülern/innen des Martin-Niemöller-Gymnasiums Wiesbaden zur Eröffnung des hr2-Hörfestes
2008 Audioguide für Kinder zur Impressionistinnen-Ausstellung Kunsthalle Schirn, Autorenproduktion
2006 Pauke für den Hund, Hörspielprojekt für hr2 Artist’s Corner mit Schüler_innen der Hermann-Herzog-Schule Ffm
2006 50 Jahre Ding Dang Dong, Hörspielprojekt im Rahmen der Projektwoche Hermann-Herzog-Schule in Zusammenarbeit mit dem Musiklehrer Fred Lohr und Stiftung Blindenanstalt Frankfurt/Main
Theatermusiken (Auswahl)
2012 La Strada 2012, Musiktheater nach Federico Fellini mit dem Ensemble 9. November (E9N), Gallustheater Ffm
2007 Living apart together, Theaterperformance von Raman Zaya, Künstlerhaus Mousonturm Ffm
2007 Unter dem Pflaster liegt der Strand, Theaterstück von Anna Stein, theater be, Künstlerhaus Mousonturm, Ffm
2004 besitznichtbesitz Theaterperformance von Heike Scharpff, TAT im Bockenheimer Depot, Ffm
Musik (Geigerin/Bratschistin/Komposition) (Auswahl)
2019 Uraufführung Resilienz, Eigenkomposition mit O-Ton-Collage im hr-Sendesaal
seit 2016 zahlreiche Auftritte mit Trio Blue Mango und Orchester bridges-Musik verbindet
seit 2005 Duo-Auftritte als Violinistin mit dem Gitarristen und Filmkomponisten Rainer Michel
seit 2003 Duo-Auftritte als Violinistin mit dem Jazzgitarristen Martin Lejeune
seit 2003 Mitbegründerin und festes Mitglied als Violinistin und Moderatorin der fünfköpfigen Weltmusik-Band Hotel Ost, zahlreiche Konzerte im In- und Ausland, 2 CD-Veröffentlichungen
1995-1997 Bratschistin des Landes-Jugend-Orchesters Hessen, diverse Konzertreisen in Europa und Nordamerika
eigene Hörspiele/Feature (Auswahl)
2019 Freienseen- Ein Dorf erzählt, 53min. Feature, Auftragsarbeit für hr2
2010 Der rote Fleck der Möwe oder Kreuzfahrt einer Musikerin, Produktion SWR2
2009 Irenes Mercedes (eine Hommage an Janis Joplin), Autorenproduktion für SWR2
2007 Die Welthymne, Autorenproduktion
2007 Dvorák und die Tauben, Produktion SWR2
2006 Requiem für einen Aal, Produktion SWR2
2005 Pecunia, Autorenproduktion mit Martin Lejeune für hr2
2004 Von ganz oben, Autorenproduktion für SWR2
2003 Nächster Halt, Autorenproduktion mit Martin Lejeune
2002 Staatsnachrichten über einen Ameisenstaat von Hygiene Heute
(Stefan Kaegi/Bernd Ernst), 5 Kurzhörspiele, Produktion SWR2
Musiktheater-Assistenzen
2000 Regie/Musikassistenz bei Heiner Goebbels, Musiktheaterproduktion …meme soir.- mit den Musikern Les Percussions de Strasbourg, Straßburg und Muffathalle München
1998 Musikassistenz bei Hans Peter Kuhn/Robert Wilson, Musiktheaterproduktion Saints and Singing, Hebbeltheater und Schaubühne Berlin, Tourneebegleitung Belfast, Mulhouse
journalistische/redaktionelle Rundfunkarbeiten
2003 freie Mitarbeiterin Sendebeiträge für hr2 Kultur, Kurz-Feature u.a. für SWR2
2003 Stereodram Theatermagazin, Gründung und Moderation, Radio X
Ferienfunk: Idee, Konzeption und Durchführung, Radio X, mit Schüler_innen des Ferienprogramms Familienservice Kids & Co
Rundfunk-Hospitanzen
2003 Hospitanz Hörspielredaktion SWR2
2002 Hospitanz Redaktion Kultur und Hörspiel hr2
Preise/Stipendium
2019 2. Hessischer Journalistenpreis für hr2-Gruppenprojekt Odenwälder Köpfe
2011 Creole Weltmusik-Preis Rheinland-Pfalz 2011, nominiert mit Hotel Ost
2007 Creole Weltmusik-Preis Hessen 2007, nominiert mit Hotel Ost
2007 Autorenstipendium Künstlerhaus Lukas Ahrenshoop, gefördert durch die Zeit-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius, sowie Land Mecklenburg-Vorpommern
2006 Premiere im Netz ARD, nominiert mit Kurz vorher. Und danach, Autorenproduktion
2006 Track5-Kurzhörspielwettbewerb ORF, nominiert für Kombifahrt, Autorenproduktion
2003 1. Preis Plopp!Award für freischaffende Hörspielmacher, Akademie der Künste Berlin für Nächster Halt
2002 1. Preis Gießener Videofilmpreis für Wannabe, Musikvideoclip mit Jugendlichen des sozialen Brennpunkts Margaretenhütte, Gießen Studium
2001 Abschluss Diplom Angewandte Theaterwissenschaft, Diplomarbeit über Rhythmus als Stilmittel im zeitgenössischen Theater bei Prof. Heiner Goebbels (Komponist und Regisseur)
1995-2001 Studium Angewandte Theaterwissenschaften, Justus-Liebig-Universität Gießen
1997/1998 Gaststudium Viola HdK Berlin bei Prof. Joachim Greiner
1997-2001 Musik (Viola und Klavier)/Germanistik Lehramt L2
Justus-Liebig-Universität Gießen
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Weitere Künstler, die ich fotografiert und interviewt habe findet Ihr hier.